Doch oder doch nicht

Doch, doch, ich vermisse dich
dein verschlafenes, liebes Gesicht
Deine Verrücktheit, deine Zuversicht
ich vermisse deine schnellen Augen
die mich ohne Weiteres der Fassung berauben
und mir doch Grund gaben an die Liebe zu glauben
(wie kitschig. viel zu kitschig.)
Mir fehlen deine Hände
die so leicht, so sanft und so behende
in meinem Leben brachten eine Wende
und dein unglaublicher Humor
dem selbst ich auf ewig Gefolgschaft schwor.
(wie pathetisch. viel zu pathetisch.)

Aber mir fehlt nicht dein fehlender Mut
egal was deine Liebe mit meiner Seele tut
und auch nicht dein Getrieben-Sein
dein unermüdliches nach Aufmerksamkeit schreien.
Mir fehlt nicht dein ständiges Lügen
(ich kann mich auch alleine gut betrügen)
und ich vermisse nicht deine Inkonsequenz
die Geschwindigkeit, mit der du durch dein Leben rennst.
Nur manchmal wünsch ich mir etwas von deiner Fähigkeit zu verdrängen
Jetzt zum Beispiel.

Doch, doch, ich vermisse dich
dein verschlafenes, liebes Gesicht
Deine Verrücktheit, deine Zuversicht.
Aber mehr ist es dann doch nicht.

Pyromaniac (Prose Poem)

The tension of the moment before lips first meet
electricity as visible as the growing desire in your eyes
the air as heavy as an old Spanish red wine
the arousing thought that I don’t love you, that this is just a game. 
This is no fantasy- this is real: 
tenderness turning into warm brutality, 
thoughts exploding, you try to burn me down. Darkness.

The tension of the moment before two people part
the electrical line as dead as my broken dreams
the air as heavy as sulphuric tears
the horrifying thought that I don’t love you, that this is just a game. 
This is no fantasy- this is real: 
Brutal touches brushed away, your breath has left burn marks on my skin: 
Of the explosion I only remember the feeling of being burnt to ashes.

Daylight like water, pouring rain refreshes life, I won’t lose the faith in fire that produces heat without destruction. Out of the ashes I rise to see the future: Pheonix.